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Allgemeine Informationen zum Garra Rufa

Einführung zum Garra Rufa

Der ursprünglich aus der Türkei stammende Garra Rufa, welcher auch unter den Namen Doktorfisch, Kangalfisch, Knabberfisch, Nibble Fish, Rögliche Saugbarbe bekannt ist, hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen. Der Garra Rufa wird mittlerweile weltweit für Therapien eingesetzt und ist besonders bei Medizinern und Kosmetikern gefragt.

Garra Rufa

Garra Rufa bei der Therapie

Hintergrund des Kangal-Fisches

Den Namen Kangalfisch hat der Gurra Rufa von der türkischen Region Kangal in der der Fisch vorkommt. Bereits 1843 wurde der Gurra Rufa vom Biologen Johann Jakob Heckel erwähnt. Die Saugbarben leben in nährstoffarmen Gewässern die bis zu 36°C erreichen. Durch die Nährstoffarmut in den Gewässern erklären die Forscher sich die evolutionäre Ausprägung des Fisches und die damit verbundene Neigung auf Menschen zuzuschwimmen und deren obere schuppige Hautschicht abzuknabbern. Man spricht auch vom „Anstubsen“ der  Hautstellen. Die dabei gelösten Hautpartikel werden dann von den Doktorfischen gefressen. Lesen Sie mehr über das Profil des Garra Rufa hier.

Die Ausfuhr des Garra Rufa steht nun sogar schon unter Strafe, da die Nachfrage nach dem Wunderfisch exponentiell gestiegen ist. Nichts desto trotz konnte der Fisch auf zahlreichen Farmen außerhalb der Türkei gezüchtet werden und findet von dort seinen Weg zu deutschen Heilpraktikern und Ärzten. Besonders in der Dermatologie ist der Garra Rufa beliebt. Der Knabberfisch hilft bei Exzemen und vor allem Psoriasis (Schuppenflechte), indem er kranke und abgestorbene Haut „abknabbert“. Die Enzyme die der Doktorfisch dabei abgibt wirken heilend und beruhigend auf die Haut des Menschen. Lesen Sie mehr über die Anwendungsbereiche des Garra Rufa hier.

Nutzung des Garra Rufa

Diese Erfolge wurden bereits in wissenschaftlichen Studien untersucht und bestätigt. Die Erfolge sprechen für sich und tragen zur Verbreitung des Garra Rufa bei. In Europa ist man sich über den Einsatz des Kangalfisches jedoch uneinig. Die Europäischen Mitgliedsstaaten sprechen sich teilweise für eine kosmetische  und gegen eine medizinische Nutzung aus,  andere wiederum befürworten gerade die medizinische Nutzung , widersprechen jedoch der kosmetischen Anwendung. Wie dem auch sei, Fakt ist, dass der Fisch immer die selbe Funktion ausübt und dabei eine kurzzeitige Symbiose mit dem Menschen eingeht.

Wissenschaftler prüfen Garra Rufa

Wissenschaftler bei der Forschung

Kontra Garra Rufa

Besonders negativ gegenüber  dem Garra Rufa Fisch sind die Lobbyvertreter der Pharmaindustrie eingestellt,  die durch die Nutzung des Fisches ihr Geschäft beeinträchtigt sehen. Da der Fisch nachweislich effektiv und auf natürliche Art und Weise zur Verbesserung der Haut bei Akne, Schuppenflechte, Neurodermitis, Ekzemen und sogar Warzen beiträgt steht ein Wettbewerb nicht aus. Argument Nummer eins der Fischtherapiegegner ist in erster Linie die „Unhygiene“.

Wikipedia schreibt dazu: „Durch das milde mechanische Abtragen der hyperkeratotischen Plaques bildet sich tatsächlich die Psoriasis sichtbar zurück, vor allem durch das Zusammenspiel mit der UVA-Bestrahlung. Berichte, in denen von der Absonderung eines Dithranol-haltigen Sekretes durch die Fische berichtet wird, sind unzutreffend, da es sich bei Dithranol um eine synthetisch hergestellte Substanz handelt, die als Medikament in der Medizin gegen Psoriasis eingesetzt wird. Unwahrscheinlich sind auch Berichte, nach denen beim „Knabbern“ der Fische an der menschlichen Haut Speichel in die Haut injiziert wird. Die Kiefer der Garra rufa scheinen in anatomischer Hinsicht diesen Vorgang nicht zu ermöglichen.“

Garra Rufa Therapie

Frauen am Baden mit Garra Rufa

Garra Rufa Therapie

Der Gurra Rufa ist bereits in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Einsatz. Interessenten können die Fische in Thermen, Bädern, Spas oder bei Dermatologen in Anspruch nehmen. Es werden bereits mehrwöchige Kuren angeboten. In dem Heimatgebiet des Knabberfisches – der südlichen Türkei – soll der Dokorfisch sogar unter Zuzahlung von Krankenkassen verschrieben werden.

Die Fisch-Therapie oder Fisch-Behandlung wird als leicht kribbelndes, kitzelndes Erlebnis beschrieben. Erfahrungsberichte der Fischtherapie mit dem Garra Rufa  schildern  ein angenehmes Gefühl nach einer kurzen Gewöhnungsphase. Man taucht die zu behandelnden Hautpartien zu den Doktorfischen ins Wasser und erfährt ein Peeling ohne Geräte zu benutzen. Die Haut  wird gereinigt und Verletzungen geheilt soviel ist bekannt. Besonders  gute Resultate werden bei Psoriasis (Schuppenflächte) erzielt. Das Enzym des Garra Rufa trägt fördernd zur Produktion junger Zellen bei. Nach der Fischtherapie verspürten Probanten keine Hautverspannungen oder Juckreiz mehr. Häufig dauert eine Fischtherapiekur ca. 20 Tage in denen man täglich 2 bis 4 Stunden lang im Wasser liegt. Bei weniger starken Fällen von Hautkrankheiten bzw Hautausschlägen sind schon deutliche Verbesserungen nach der ersten Behandlung zu erkennen. Nach ein paar Minuten verfügen Sie schon über eine glatte und sanfte Haut!

Wir haben uns die Mühe gemacht Ihnen eine Liste mit Kliniken und Anwendern der Garra Rufa zusammen zu stellen. Finden Sie einen Fischtherapeuten in Ihrer Nähe hier.

Während der Behandlung knabbert der Knabberfisch lediglich die obersten Hautschuppen ab. Es werden vom Garra Rufa keine offenen Wunden erzeugt. Von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist es vorgekommen das befallene Haut nach der Therapie leicht gerötet war, dies jedoch keine Belastung für Benutzer darstellte, da ein Einreißen, Spannungsgefühl und Jucken der Haut wie es bei Neurodermitis beschrieben wird verschwand.

Fischtherapie in Deutschland

In Deutschland wird die Fischbehandlung mit dem Dokorfisch bereits seit 2001 angewendet. Der Gurra Rufa hat schon vielen leidenden Menschen geholfen Ihre Hautprobleme in den Griff zu bekommen. Rückfälle sind bisher nicht bekannt. Besonders bei Kindern ist die Fisch-Therapie beliebt. Die Kleinen mögen die kleinen, türkischen, Süßwasserfische lieber als regelmäßiges Eincremen. Die Zahl der Fischtherapie praktizierenden Kinderärzte, Dermatologen, Heilpraktiker und auch Kliniken sowie Spa-Thermen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen.

 

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